Keine Bühne für Enzyme
Enzyme haben das Wäschewaschen umweltfreundlicher gemacht. Oder? Enzyme sind erstmal nur Eiweißverbindungen, die natürlicherweise in allen Pflanzen, Tieren und auch in uns Menschen vorkommen. Für unseren Körper sind sie lebenswichtig. Als „Biokatalysatoren“ zerlegen sie Fette, Stärke, Eiweisse und andere Verbindungen und stoßen so verschiedenste Stoffwechselvorgänge an. Diese Eigenschaften hat sich die Reinigungsmittelindustrie zunutze gemacht. Den allermeisten konventionellen Wasch- sowie Maschinenspülmitteln – leider sogar einigen sogenannten Öko-Produkten werden Enzyme als hochspezialisierte Schmutzknacker beigemischt. Mittlerweile gibt es eine ganze Armee an maßgeschneiderten Enzymen: Proteasen, Lipasen, Cellulasen, Amylasen, zum Zersetzen von Flecken aus Kohlehydraten, Stärke, Fett oder sogar Fusseln (in Color Waschmitteln). Der Haken: Diese im Labor gezüchteten Industrie-Enzyme sind Stoffwechselprodukte gentechnisch veränderter Mikroorganismen. Die Folgen sind nicht zu unterschätzen: Einmal über das Abwasser freigelassen, können sich diese „Mutanten“ unaufhaltbar vermehren. Übrigens: Enzyme machen keinen Unterschied zwischen dem Fettfleck in der Jeans und unserem Hautfett. Sie werden sogar in der getrockneten Wäsche durch Feuchtigkeit wie z. B. Schweiß reaktiviert und können so Allergien auslösen.
Unsere saubere Antwort:
Aus zwei Gründen setzen wir keine Enzyme ein: Zum einen weiß bis heute
niemand, welche Folgen die leistungsfähiger gemachten Enzym-Invasoren
für Pflanzen, Tiere und Menschen haben. Zum zweiten können Enzyme für
die Massenproduktion derzeit nur mit gentechnisch veränderten Organismen
hergestellt werden. Damit sind sie für uns ein absolutes No-Go, da wir
bei sodasan den Einsatz von Gentechnik grundsätzlich ablehnen.
Stattdessen
stehen wir von A wie Artenvielfalt bis Z wie Zusammenhalt ländlicher
Gemeinschaften auf der Seite der Natur sowie der Menschen und
verantwortungsvoller Unternehmen, die unsere Umwelt schützen und
erhalten wollen.